Januar 2016
Das neue Jahr fängt sehr spannend an. In den letzten Tagen sind mir schon die Regenbogenfarbigen Halo's aufgefallen. Ich konnte mir beim besten Willen nicht erklären woher das alles wieder mal so plötzlich kommt. Die Blutdruckwerte sind lt. Aussage meines Hausarztes in Ordnung - die Augenärzte sind allerdings bei den Werten ganz anderer Meinung, da der Blutdruck während der Nacht zu stark absinkt und sich das dann negativ auf die Augen auswirkt.
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Januar 2014:
Jetzt musste schleunigst eine Lösung her, denn ich hatte mir als Ziel gesetzt, die Ausbildung erfolgreich abzuschließen. Meine Augenärztin verschrieb mir das neue konservierungsmittelfreie Lumigan. In den ersten 4 Wochen hielt der Druck, dann wurde allerdings der Druck in der Bildungseinrichtung nochmals erhöht und ich blieb wohl oder übel dabei auf der Strecke.
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Januar 2005:
Wenige Wochen nach der Laseroperationen musste ich am 05.01.2005 als Notfall nach Braunschweig, nachdem dem der Augendruck nun auf der linken Seite auf 40mm HG angestiegen war. Ich wurde dem Professor vorgestellt und der entschied dann, das eine Goniotrapanation gemacht werden soll - diese OP werde ich meine Leben lang nicht vergessen.
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Städtisches Klinikum Braunschweig, November 1989 bis Januar 2005
November 1989:
Ganze acht Jahre lies sich das Glaukom sehr gut mit Augentropfen behandeln, bis dann im Herbst 1989 der Druck plötzlich ohne Vorwarnung auf Werte über 30 anstieg. Mein Augenarzt überwies mich an die Augenklinik in Braunschweig. Dort wollte man noch nicht operieren, da ich für diese Operation mit meinen 24 Jahren noch zu jung sei. Der Professor schlug mir eine ALT-Lasertrabekuloplastik vor. Ich wurde stationär aufgenommen und verblieb ganze 5 Tage in der Klinik. Täglich wurden beide Augen mit einem grünen Laserlicht behandelt.
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September/1965:
Bereits 2 Tage nach meiner Geburt bekam ich eine vereiterte Augenentzündung. Da es zu dieser Zeit noch keine Augenklinik in unserer Umgebung gab, wurde diese Entzündung 6 Wochen lang in der Kinderklinik behandelt. Die Diagnose für diese Entzündung ist mir bis zum heutigen Tage nicht bekannt.
August 1972:
Bei der Einschulung wurde festgestellt, das ich nicht richtig sehen konnte. Als Kind bin ich ständig über Gegenstände gestolpert. Unser damaliger Hausarzt sagte dazu nur: "Keine Angst das wächst sich aus..."
Oktober 1981:
Mein routinemäßiger Augenarzttermin stand wieder an und ich erzählte dem Arzt, das ich ständig mit Kopfschmerzen zu tun habe.Daraufhin wurde der Augendruck gemessen und ein manuelles Goldmanngesichtsfeld angefertigt.Die Druckwerte waren mit 24mm HG etwas zu hoch, wie der Auganarzt meinte.
Ich bräuchte mir aber keine Sorgen machen, da man dieses mit Augentropfen beheben könne usw... Ich bekam einen Glaukom-Pass und sollte alle 4 Wochen zur Augendruckmessung wieder kommen. Jetzt war guter Rat teuer, denn das "Medium Internet" gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht und die Stadtbücherei war auch nicht nicht gerade üppig damit ausgestattet. - Zum Glück ist dies in der heutigen Zeit besser, auch wenn mal viele Falschinformationen im Netz findet.
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