Lamina cribrosa
siebförmige Bindegewebsplatte der Sklera, durch die die Nervenfasern das Auge verlassen
Laser engl.:light amplification by stimulated emission of radiation
Lichtverstärkung durch stimulierte Strahlungsemission. Mittels spezieller Technik erzeugter, einfarbig kohärenter Lichtstrahl, der in der Medizin zum Schneiden oder zum Koagulieren, aber auch zum Abtasten von Gewebe verwendet wird
Laser-Doppler-Flowmetrie
Verfahren, bei dem sich der Blutfluss im Kapillargebiet der Netzhaut und des Sehnerven mit Hilfe eines Lasers darstellen lässt
Laser-Doppler-Velocimetry
Messung der Blutflussgeschwindigkeit in einem Blutgefäss mit einem Laser
Laser-Scanning-Tomographie
bildhafte Darstellung eines Gewebes durch Abtastung mit einem Laserstrahl
Latanoprost
Prostaglandin-Analogon
Latenzzeitverlängerung
„Verspätete“ Reaktion der Sehrinde auf einen Netzhautreiz, s. auch VEP
Lens
Augenlinse
Levobonolol
Betablocker
Limbus
wörtl.: Grenzwall, in unserem Zusammenhang der Übergang von Cornea zu Sklera
Lokalanästhesie
örtliche Betäubung
Lumen
innere Gefässlichtung, innerer Gefässdurchmesser
M.
Magnetresonanzverfahren auch: Kernspintomographie
Bildgebendes Verfahren, bei dem die Eigenrotation (der Kernspin) von Wasserstoffatomen in ihrer Ausrichtung zunächst durch ein künstlich angelegtes Magnetfeld beeinflusst und dann durch einen kurzen Hochfrequenzimpuls verändert wird, so dass die Protonen bei der Rückkehr in ihre ursprüngliche Ausrichtung elektromagnetische Wellen aussenden. Diese Resonanzsignale werden in verschiedenen Aufnahmepositionen gemessen, und so enthält man - mittels computergestützter Analyse - Informationen über die Zusammensetzung der einzelnen Gewebe- bzw. Körperschichten
Makuladegeneration
Funktionsverlust bzw. -reduktion der Makula, häufig altersbedingt
Makula lutea
wörtl.: „gelber Fleck“. In unserem Zusammenhang ist die Stelle des schärfsten Sehens in der Netzhautmitte gemeint. In der Mitte der Makula befindet sich die Netzhautgrube, die nur Zapfen enthält
Makulaödem
Wasseransammlung im Bereich der Makula
Makulopathie
krankhafte, nicht - entzündliche Veränderung der Makula
maligne
bösartig
malignes Glaukom
s. Ziliarblockglaukom
Mannitol
Osmotikum (s. dort)
MAO-Hemmer
Medikament zur Behandlung von Depressionen. Monoaminooxidasen bauen Katecholamine (z. B. Noradrenalin, Serotonin) ab, was durch die MAO-Hemmer unterbunden wird
MD
Begriff aus der Perimetrie: Abk. von „mean defect“, gibt den Wert für den über die Testorte gemittelten Gesichtsfeldschaden an
Melanin
braun-schwarzes Pigment, das u. a. für die Färbung von Haut, Haaren, Aderhaut und Iris verantwortlich ist
Melanozyt
melaninproduzierende Zelle
Membran
Häutchen, Grenzschicht
Membranpotential
elektrisches Spannungspotential, das sich entlang einer Membran (z. B. einer Zellmembran) aufbaut, die zwei verschiedenartige Ionenlösungen voneinander trennt
Mesoderm
mittleres embryonales Keimblatt, aus dem u. a. Skelett, Muskeln, Herz, Blutgefässe gebildet werden
Metamorphopsie
Verzerrtsehen
Methazolamid
Karboanhydrasehemmer
Miosis
enge Pupille
Miotikum, -ka
pupillenverengendes Medikament
Mitochondriopathien
Gruppe von Krankheiten, die auf einer oder mehreren Mutationen (s. dort) der mitochondrialen (s. Mitochondrien) DNA (s. dort) beruhen
Mitomycin C
Zytostatikum (s. dort)
mm Hg
Millimeter Quecksilbersäule. Einheit, in der der Augeninnendruck angegeben wird
monochromatisch
einfarbig
monocular
einäugig
Morbus
Krankheit
Morphologie
Lehre vom Aufbau der Körperform, -gestalt
Mouches volantes
Wahrnehmung von Gebilden, die „fliegenden Mücken“ ähneln. Sie entstehen durch altersabhängige Strukturveränderungen des Glaskörpers
MRI/ Magnetresonanzverfahren
engl.: magnetic resonance imaging, s.
Multiple Sklerose
entzündliche Erkrankung unklarer Ursache, bei der es zum Auftreten von Entmarkungsherden im zentralen Nervensystems kommt, die eine Reihe von Ausfallerscheinungen hervorrufen können
Mydriasis
weite Pupille
Mydriatikum
pupillenerweiterndes Medikament
Myopie
Kurzsichtigkeit